Rückblick-Archiv 2011

Rückblick Monat Dezember 2011


Rückblick Gruppenabend »Marderabwehr und -bejagung« 14. Dezember
Mit 12 Mitgliedern waren wir leider nur wenige, die dem sehr gut vorbereiteten Vortrag von unserem Mitglied Matthias Schmidt beiwohnten. Mit seinem Mitarbeiter Michael Bodelmann hatte er vorne vor den Teilnehmern der Veranstaltung diverse große und kleine Fallen und viele Präparate aufgebaut. An seinen neuesten, neuen und alten Fallenexponaten erläuterte er uns nicht nur seine aktuellen Fangmethoden, sondern auch Methoden, die heute nicht mehr eingesetzt oder erlaubt sind. Unterstützt durch seine informative Powerpoint-Präsentation erklärte er uns die Eigenarten unserer kleinen marderartigen Räuber und die großen Schäden, die uns aufgrund seiner Natur der Steinmarder häufig »ins Haus bringt«.

Als sachkundiger Spezialist empfahl er in erster Linie das Haus nach außen hin abzusichern. Also dafür Sorge zu tragen, das der einfallsreiche Marder gar nicht erst ins Haus, bzw. den Dachboden, gelangt. Es bedarf schon einiges, sicher auch unbequemen Aufwands, sein Haus dahingehend so abzusichern, dass kein Steinmarder die Ruhe des trauten Heims stört. Nicht jeder ist dazu bereit und muss dann zwangsläufig die Koexistenz mit dem kleinen Räuber inkauf nehmen. Es war ein hochinteressanter Vortrag, der die Anwesenden gefesselt hat. Lieber Matthias, vielen Dank für den interessanten Vortrag.

Wer sich an Matthias Schmidt wenden möchte hier seine Kontaktdaten: SUPELLA, Geschäftsführer Matthias Schmidt, Telefon 0800-385 85 85 oder Mobil 0176-84 09 90 01.




Fotos und Text Hans Martin Reinartz




Rückblick Monat November 2011


Rückblick »Hubertustag im Museumsdorf Volksdorf« am 13. November
Erstmalig wurde im Museumsdorf Volksdorf ein in seinem Angebot sehr umfassender Hubertustag organisiert. Zwischen 11:00 und 17:00 Uhr hatten etwa 1.500 Besucher sich bei schönstem Wetter auf über 20 jagdlichen Stationen über die Jagd und über alles, was damit zusammen hängt, informieren können.

Neben bekannten, namhaften Teilnehmern, war auch der Wandsbeker Jagdverein mit 4 Mitgliedern auf 4 Stationen vertreten, Matthias Schmidt für Raubwild, in Vertretung für Stefan Runge der Jagdfreund Jan Reinhold für Wildverwertung, Dr. Jörg Rieckmann als 2. Mann auf der Station Jagdwaffen und Hans Martin Reinartz mit Standard-Jagdmessern. Reinartz teilte sich den Stand mit dem dänischen Messermacher Bjarne Rasmussen.

Vertreten waren außerdem die Beizjagd, ein Jagdbuchantiquariat, Jagdschmuck, ein Kleinschmied, Holzrücker, Forst, Holzbearbeitung, die Jagd mit dem Bogen, Hundearbeit, Tierpräparation, Wildbiologie, eine Jagdschule, 1 Fürst Pless-Horn-Bläsercorps, 1 Parforcehorn-Bläsercorps, eine richtige Jagdstrecke mit Förster, die verblasen wurde und ein Pastor, der eine Hubertusmesse abhielt. Vielleicht habe ich den einen oder anderen vergessen, man möge es mir bitte nachsehen.

Die Veranstaltung endete mit einem Hubertusgottesdienst unter freiem Himmel, der von einem Parforcehornchor abgerundet wurde. Die Resonanz der Besucher war sehr gut und hat sicher dazu beigetragen das Image des Jägers in unserer Gesellschaft positiv zu beeinflussen.

Erfreulicherweise haben auch viele Mitglieder des Wandsbeker Jagdvereins den Weg zu dieser gelungenen Veranstaltung gefunden.




Fotos und Text Hans Martin Reinartz




Rückblick »Hubertusfeier« am 9. November 2011
Auch in diesem Jahr mussten wir aufgrund der Anzahl unserer Teilnehmer mit den beiden kleinen Veranstaltungsräumen vorlieb nehmen. Mit 45 Gästen war diese Hubertusfeier etwas schlechter besucht als im Vorjahr.

Nach dem obligaten Grünkohl hielt der Vorsitzende Hans Martin Reinartz seine Hubertusrede mit einem daran anschließenden alten Gedicht, das gut zu dem Tenor der Rede passte. Beides kam gut an, was an der sehr positiven Resonanz zu erkennen war. Nach der Rede verliehen Reinartz und sein Stellvertreter Matthias Krug die Urkunden und Nadeln an die Jubilare der 25-, 40- und 50-jährigen Mitgliedschaften. Leider waren von zusammen 14 Jubilaren nur 6 erschienen. Nach der Verleihung der Urkunden wurden die Pokale und Medaillen der Schießwettbewerbe an die Gewinner verliehen.

Am Schluss des offiziellen Teils dieses Abends wurde der Rundflug verlost. Das Glückslos, gezogen von Gast Dagmar Quast, die nicht zu unseren Mitgliedern gehörte. Die glückliche Gewinnerin des Rundfluges über Hamburg war unsere Kassenführerin Gisela Martiny-Puls, die sich außerordentlich darüber gefreut hat. Da Reinartz die Lose erstellt und verteilt, nimt er an der Verlosung natürlich nicht teil.

Alles in allem war es eine sehr harmonische und gelungene Veranstaltung mit wieder mal einem sehr guten Service der Eggersmannschaft, auch Ihnen vielen Dank für das Gefühl zu Hause zu sein.




Fotos und Text Hans Martin Reinartz




Rückblick »Jagd in Südafrika« 01. November 2011
Mit 22 Teilnehmern war dieser spontane Abend im Hotel Eggers, zu dem nur per E-Mail und auf den gemeinsamen Treffen eingeladen werden konnte und der aus diesem Grund auch nur kurzzeitig auf unserer Seite im Internet veröffentlicht worden war, gut besucht. Der Berufsjäger Mias präsentierte zusammen mit seiner Frau in englischer Sprache die südafrikanische Jagdfarm IMPISI Safaris.

Übersetzt wurde der Vortrag etappenweise von unserem Mitglied John-Christian Luehrs, der diese Präsentation auch empfohlen hatte. Der Vortrag dauerte gut 2 ½ Stunden und brachte die Zuhörer an den Rand ihrer Aufnahmefähigkeit. So waren auch sie es, die diese Veranstaltung beendeten, indem sie aufstanden und sich verabschiedeten. Ich hatte die Zeit aus dem Blick verloren und hätte sicher schon früher den offiziellen Teil dieses eingeschobenen Abends beenden müssen. Die Präsentation war interessant und glich ähnlichen Veranstaltungen dieser südafrikanischen Region. Wer die Kontaktdaten der Jagdfarm haben möchte, kann sie von mir erhalten.




Fotos und Text Hans Martin Reinartz




Rückblick Monat Oktober 2011


Rückblick Bezirksgruppenabend bei den Ohlstedtern 18. Oktober 2011
Erst dachte ich, was für ein unspektakuläres Thema. Doch ich hatte mich gründlich getäuscht. Als ich in den Saal des Gasthofs Offen trat, war dort neben der Projektionsleinwand viele Utensilien aufgebaut, die für eine erfolgreiche Wasservogeljagd unabdingbar sein sollten. Neben lebensecht nachgebildeten Kanadagänsen und anderen Lockvögeln lagen dort ausgezeichnet getarnte Liegezelte, sogar eine getarntes Hundezelt war dabei. Überlange Flinten, teilweise ebenso getarnt wie die Tarnzelte, entsprechende Kleidung und die unterschiedlichsten Locker.

Vortragende waren die Waidgesellen und passionierten Enten- und Gänsejäger, absolute Spezialisten. Feuerwerksartig führten sie uns ein in eine Wasserjagd, die uns in dieser Form noch fremd war. Ein großer Teil der Utensilien, die sie uns vorstellten, kam aus den USA, wo die Wasserjagd perfektioniert worden ist. Die Tarnung hatte etwas Militärisches und befremdete den einen oder anderen der Zuhörer, wie mir schien. Doch wer sagt, dass wir treu unserer Tradition aufrecht und klassisch grün angezogen auf die Jagd gehen sollen. Erfolgreicher sind jedenfalls die, die getarnt mit Rafinesse das Wild überlisten – das ist Jagd. Der Jäger möchte Beute machen. Was spricht dagegen in die Trickkiste zu greifen, um das Wild zu überlisten.

Am Schluss des eineinhalb Stunden dauernden Vortrags zeigten uns die beiden noch einige amerikanische Filme über die mit diesen Hilfsmitteln sehr erfolgreiche durchgeführte Wasserjagd. Für unsere traditionelle Blickrichtung hatte es schon etwas militärisches – doch zumindest in diesem Fall zeitigt der Erfolg die Mittel.

Text Hans Martin Reinartz


Rückblick »21. Keilerschießen« am 06. Oktober
Mit leider nur 7 Teilnehmern haben wir unser 21. »Keilerschießen« in Garlstorf durchgeführt.

Geschossen wurden jeweils 3 Schuss auf den stehenden und auf den flüchtenden Überläufer. Es durfte ausschließlich mit auf Schwarzwild zugelassenen Kalibern geschossen werden, Mindestkaliber 6,5 mm mit einer Auftreffenergie auf 100 m (E100) von 2000 Joule. Den 1. Preis – eine Saufeder mit Bronzespitze – erhält der Schütze mit dem besten Ergebnis, das jedoch mindestens 30 Ringe betragen muss. Die Saufeder geht in das Eigentum des Gewinners über, kann aber von jedem Wettkampfteilnehmer im Laufe seines Lebens nur einmal erworben werden. Im Wiederholungsfall erhält der Gewinner eine gravierte Messingplakette, die an seiner Saufeder befestigt werden kann. Wir haben die Regeln etwas verändert. Die Saufeder steht tatsächlich immer nur dem besten Schützen zu. Hat er sie in seinem Leben schon einmal bei uns gewonnen, erhält er nur eine Messingplakette zur Befestigung an seiner schon erhaltenen Saufeder. Esw kann also sein, dass die Saufeder theoretisch jahrelang gar nicht verliehen wird, wenn der 1. Platz immer jemand ist, der sie schon mal gewonnen hat.

Sieger des 20. Wettbewerbs wurde mit 55 Punkten Michael Bockelmann und erhielt somit die Goldmedaille, den 2. Platz mit Silber belegte Matthias Krug mit 44 Punkten und den 3. Platz mit Bronze belegte Klaus Neumann mit 33 Punkten. Übrigens kann der Preis von der Schießleitung versagt werden, wenn der Teilnehmer nicht regelmäßig an den Gruppenaktivitäten teilnimmt.

Autor Hans Martin Reinartz




Rückblick September 2011


Rückblick »Weitschießen auf 200 und 300 m« in Hohenhorn am 24. September
Ein Wetter, wie es nicht besser hätte sein können, bescherte uns einen wunderbaren Herbsttag auf der ehemaligen Standortschießanlage der Bundeswehr bei Hohenhorn. Sechzehn Jagdschützen testeten ihre Schießfertigkeiten erst auf 200 m und nach 2,5 Stunden dann auf eine Entfernung von 300 m. Sie erfuhren dabei, wie schwer es ist auf der Distanz von 200 m einen präzisen Schuss anzubringen. Selbst mit den sündhaft teuren Gläsern der Topmarken ist die vorgesehene Einstellung am Glas nicht ohne weiteres sicher einstellbar. Das muss erst explizit ausgetestet und bei so einer Gelegenheit eingestellt werden.

Man kann nur jedem raten bei der Erlegung von Wild die üblichen, gewohnten jagdlichen Entfernungen nicht zu überschreiten. Abgesehen von der Weite ist beim Schuss im Revier ein nicht zu unterschätzender Faktor der Wind, der schon bei geringer Stärke um 2 – 3 Windstärken für einen Versatz von bis zu 50 cm sorgen kann. Unser Weitschusstraining soll allen Beteiligten zeigen, dass selbst mit ausgezeichneter Technik ein wirklich sicherer Schuss nur unter besten Bedingungen möglich ist. Dazu gehören in erster Linie ein ausgezeichneter und geübter Schütze und eine vertraute, sicher funktionierende Technik. Ein weiter Schuss sollte in jedem Fall die große Ausnahme und nur dem vorbehalten bleiben, der das wirklich routiniert beherrscht.

Dieser herrliche Spätsommertag endete um 18:00 Uhr in gemütlicher Runde nach einem erfrischenden Getränk bei den Betreibern des Standes. Wenn wir für das nächste Jahr wieder einen Termin bekommen, werden wir diese Veranstaltung wiederholen.




Fotos und Text Hans Martin Reinartz




Rückblick Gruppenabend »Hirschbrunft im Duvenstedter Brook« am 14. September
Auch an diesem Nachmittag und Abend war uns, wie bei all‘ unseren anderen witterungsabhängigen Veranstaltungen das Wetter hold. Pünktlich um 16:00 Uhr konnte unser Mitglied und Chefkoch des Hotel Eggers damit beginnen vor 21 Mitgliedern und Gästen das von mir umständlich von einem Wildhändler aus Mölln vorher erworbene Reh zu häuten und zu zerlegen. Eigentlich wollte Stefan Runge es selber mitgebracht haben aber er saß in seinem Revier wegen des Starkwindes wiederholt vergebens und so mussten wir uns spontan am selben Tag etwas anderes einfallen lassen.

Es war wirklich eine Freunde zu sehen, wie Runge das Reh zügig, fachgerecht und beinahe ästhetisch küchenfertig zerlegte. Wie auf einem richtigen Lehrgang erläuterte er sein Vorgehen und seine Schritte und zeigte uns wie einfach es ist, in kurzer Zeit ein hervorragendes Lebensmittel fachrecht zu zerlegen, von Sehnen und Bindehäuten zu befreien und für die Küche zu portionieren. Es sah wirklich spielerisch aus. Jeder Handgriff des Küchenmeisters saß und zum Schluss lagen sauber aufgereiht auf einem Tablett die ausgelösten Filets, die beiden Rückenstränge, ein Rollbraten des linken Blatts und die ausgelösten Teile der beiden Keulen mit Oberschale, Unterschale, Beckenmuskel und Nuss. Zügig war der neue angeschaffte Gasgrill angeheizt und die vorher portionierten und speziell gewürzten Fleischstücke von Runge auf dem Grill verteilt. Nach einer angemessenen Zeit auf dem Grill mit zwischenzeitlichem Wenden der Stücke und mehrfach prüfendem Druck auf das Grillgut, kamen die Fleischstücke auf die nur warme andere Hälfe des Grills zum Ruhen. Hier hat das Fleisch Zeit noch ein wenig nachzugaren und den Innendruck zu verlieren damit es auf dem Teller nicht so viel Flüssigkeit verliert. Keine Stunde war vergangen vom Enthäuten über das Zerlegen, auslösen, Portionieren und Grillen. Alle waren begeistert und hatten etwas dazu gelernt. Lieber Stefan nochmals vielen Dank für Deinen Einsatz.

Pünktlich um 18:00 Uhr gingen wir dann gestärkt auf verschlungenen Wegen zum Duvenstedter Brook, nachdem wir durch falsches »Kartenmaterial« der Hamburger Forst-Behörde erst mal links vor dem FKK-Bereich in einer Sackgasse gelandet waren. Diesen Fehler konnten wir jedoch zügig ausgleichen und schließlich, nachdem sich ein Mitglied durch umknicken verletzte und leider wieder umkehren musste, am Duvenstedter Triftweg rechts herum den 2. Schirm auf der linken Seite besetzen, um der Dinge zu harren, die da hoffentlich kommen sollten.

Nach der Beobachtung einer Kranichfamilie trat schließlich das Rotwild gegen 19:45 Uhr aus der Dickung und ein kapitaler Hirsch, der Nachfolger des kürzlich erlegten »Pinocchio«, wie uns ein Mitglied der Duvenstedter Gruppe berichtete, prahlte mit seiner Statur, wälzte sich in seiner eingenässten Brunftkuhle und bearbeitete mit seinem kapitalen Geweih den Boden, dass das Kraut in Fetzen flog. Ein imposanter Anblick in einer fast unberührten ebenfalls beeindruckenden Natur. Nachdem einem Mitglied einer ebenfalls anwesenden NABU-Gruppe sein Stativ scheppernd umgefallen war, wurde das Rudel unruhig und besonders wachsam, indem es zu uns rüber sicherte und kurz darauf wieder links im Gehölz verschwand aus dem es gekommen war. Ich hatte vorsichtshalber meinen Hirschruf, eine Locker von Weißkirchen, mitgebracht und »röhrte« sehr zum Missfallen eines Mitglieds der NABU-Gruppe in die Dämmerung. Da wir noch mal zu einem anderen Schirm gingen, ein Mitglied unserer Gruppe jedoch noch dort verweilte, konnte wir den Erfolg meines Brunftrufes nicht mehr genießen, denn der Hirsch kam tatsächlich noch einmal wieder und viel näher als zuvor.

Auf dem Rückweg zum Lehrrevier gingen in der Dunkelheit drei Mitglieder verloren, die den Anschluss an unsere sehr zügig marschierende Gruppe verpasst hatten. Das hatte zur Folge, dass ich, schon kurz vor dem Lehrrevier wieder umkehrte und auf der Suche nach den Vermissten fast den gesamten Weg wieder zurück ging, sie aber nicht finden konnte. Auf der Fahrt nach Hause kamen mir die drei Verlorengegangenen am Anfang der Straße Lehmkulen in Ammersbek entgegen. Ich lud sie ein und fuhr sie zurück zu ihren Fahrzeugen auf dem Parkplatz des Lehrreviers. Damit fand eine Veranstaltung mit einigen ungewollten Hindernissen ihren letztlich glücklichen Abschluss.




Fotos und Text Hans Martin Reinartz




Rückblick 5. WJV »Jagdparcours« um den »Thomas-Reimer-Pokal« am 10. September
Von 14:00 – 16:00 Uhr fand am Samstag der 4. Jagdparcours-Wettkampf um den Thomas-Reimer-Pokal statt. Auch in diesem Jahr war die Beteiligung bei diesem interessanten Wettkampf um den großen und attraktiven Zinnpokal eher mäßig. Im Gegensatz zum vergangenen Jahr waren in diesem Jahr nur 19 Schützen erschienen.

Wir schossen den großen Jagdparcours auf dem Trapstand mit 30 Wurfscheiben, davon 15 leichte und 15 mittelschwere auf 3 unterschiedlichen Positionen. Alle waren begeistert bei der Sache, denn es war spannend und hat viel Spaß gemacht. Alle Schützen schoss durchgehen 15 Wurfscheiben auf den 3 Positionen leicht und anschließend alle 15 Wurfscheiben mittelschwer. Allen Schützen gefiel diese Art des Wettkampfs besser als auf dem kleinen Stand nebenan. Schon um 15:30 Uhr hatten alle 30 Wurfscheiben geschossen und wir konnten gleich zur Siegerehrung im Büro-Container hoch gehen.

Den 1. Platz mit Gold belegte Hans Martin Reinartz mit 21 getroffenen Wurfscheiben und erhielt damit den begehrten Pokal, den 2. Platz mit Silber erkämpfte sich André Spitze mit 20 Treffern und die 3. und letzte Platzierung mit Bronze erreichte Berthold Klingbeil mit 19 Treffern. Thomas Reimer, der Stifter des Pokals und Initiator des Wettkampfes, konnte erst dabei sein als die Siegerehrung beendet war. Er begleitete uns nach der Siegerehrung jedoch noch in Niemeyers Heidehof, wo wir den Abend bei erfrischenden Getränken und leckerem Essen im Garten ausklingen ließen. Allen Platzierten an dieser Stelle noch einmal meine herzlichsten Glückwünsche.

Autor Hans Martin Reinartz




Rückblick »48. Wandsbeker Kurzwaffenmeisterschaft GK« am 7. September
Damit unseren Gewehrschützen im Schießkino etwas mehr Zeit zur Verfügung steht, haben wir den Wettkampf auf die schwarze Projektionsfläche durchgeführt. Der Um- und Rückbau für die Klappscheiben hätte zusammen gut 20 – 30 Minuten in Anspruch genommen und hätte somit die Trainingszeit erheblich geschmälert. Matthias Carstens hat uns bei dieser Methode netterweise tatkräftig mit der Technik und bei der Trefferaufnahme unterstützt. Dadurch, dass wir auf die schwarze Projektionsfläche schossen war das Visieren zumindest für Brillenträger erheblich schwieriger und somit alle Ergebnisse niedriger als normal.

Teilgenommen haben 5 Mitglieder und ein Gast. Mit 116 Punkten belegte Michael Brockmann den 1. Platz und erhielt die Goldmedaille und den von Reinartz gestifteten Wanderpokal, der den alten drei Mal gewinnen konnte. Silber und damit den 2. Platz belegte Hans Martin Reinartz mit 112 Punkten. Den 3. Platz mit Bronze belegte André Spitze mit 85 Punkten. Außer Konkurrenz, weil noch kein Mitglied im LJV Hamburg, nahm Matthias Schmidt an unserem Wettkampf teil. Er erreichte 112 Punkte. Damit wieder bessere Ergebnisse erzielt werden können, werden wir im nächsten Jahr wohl wieder die normalen Klappscheiben nutzen.

Text: Hans Martin Reinartz




Rückblick August 2011


Rückblick Hüttenfest am 20. August 2011
Da sich zu unserem traditionellen Hüttenfest neben den 4 Mitgliedern des Vorstands nur 2 weitere Mitglieder und ein Gast angemeldet hatten, haben wir das Hüttenfest wegen zu geringer Beteiligung eineinhalb Tage vorher bei den Angemeldeten persönlich abgesagt und diese Entscheidung parallel auch auf unserer Internetseite bekannt gegeben.

Somit waren alle Vorbereitungen, wie z. B. die Ausarbeitung des Quizes etc. leider vergeblich. Ein zeitlicher Aufwand, den wir im Vorstand auch besser hätten nutzen können.

Wir denken darüber nach das Hüttenfest zukünftig nicht mehr stattfinden zu lassen. Das Interesse daran steht in keinem Verhältnis mehr zum Aufwand, es ist einfach zu gering geworden.

Text Hans Martin Reinartz




Rückblick Landesmeisterschaft am 14. August 2011
Die Landesmeisterschaft in Garlstorf war in diesem Jahr mit 76 Meldungen und letztlich 73 Teilnehmern, von denen 17 Gastteilnehmer waren, wieder nicht so gut besucht wie im Vorjahr. Im Gegensatz zu den vergangenen Tagen und dem regnerischen Morgen am Tage der Veranstaltung, war das Wetter vormittags nur bedeckt und am Nachmittag durchgehend sonnig und warm. Beste Vorausetzungen für einen erfolgreichen Tag.

Für die Veranstalter und Teilnehmer ein großes Glück. Alles lief reibungslos. Die Faußtfeuerwaffendisziplinen wurden seit langer Zeit erstmals wieder unter freiem Himmel ausgetragen und zwar auf dem Faustfeuerwaffenstand eines kleinen Vereins, der links der Zufahrtsstraße am Waldrand neben der großen Schießanlage gelegen ist. Vom Wandsbeker Jagdverein waren 5 Mitglieder gekommen. Hans Martin Reinartz, Berthold Klingbeil, Klaus Neumann und der Jungjäger Werner Heising waren für den Wettkampf gemeldet und Peter Kuhlmann, der aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr schießen sollte, hatte sich bereit erklärt neben Klingbeil und Reinartz als ehrenamtliche Helfer auf den Ständen mitzuwirken.

Wie üblich wurde in der zweistündigen Mittagspause wieder gegrillt. Das Fleisch und die Würste haben nicht nur gut geschmeckt sondern waren auch noch ausgezeichnet gegrillt. Der Wettkampftag endete wie üblich mit der Siegerehrung, der traditionellen Tombola und einem geselligen Beisammensein als Ausklang.

Platzieren konnte sich nur der Vorsitzende Hans Martin Reinartz mit dem 3. Platz in der Seniorenklasse und dem 1. Platz in der Klasse B. Werner Heising bekam als einzig teilnehmender Jungjäger den Wanderpreis für den besten Jungjägerschützen, den er im nächsten Jahr wieder mitbringen muss. Die gesamten Schießergebnisse sind hier: http://www.pgoe.de/ljv/

Es war für alle Beteiligten ein sehr schöner Wettkampftag und man muss sich wirklich fragen, warum nicht mehr Mitglieder daran teilnehmen. Niemand blamiert sich, wenn seine Ergebnisse nicht seinen Erwartungen entsprechen sollten. Selbst, wenn jemand kaum irgend etwas treffen sollte – so ist man doch dabei und lernt dazu. Man Präpariert sich sozusagen für spätere Wettkämpfe. Es macht eben einfach Spaß.

Abgesehen davon wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in nicht allzu ferner Zukunft die Teilnahme am Schießen mit nachweisbar brauchbare Ergebnisse die Voraussetzung für den Erhalt des Jagdscheins sein.

Text Hans Martin Reinartz




Rückblick Ferienstammtisch 10. August 2011
Erneut ein Regentag, der uns in den Gastraum zwang. Dieser Ferienstammtisch war mit 10 Teilnehmern wieder erstaunlich gut besucht. Wir konnten erfreulicherweise ein älteres neues Mitglied bei uns begrüßen, welches aus einer schon früher aufgelösten Gruppe zu uns gestoßen war. Es war ein geselliger, harmonischer Abend gemischt mit Jung und Alt. Gegen 22:30 endete unsere Zusammenkunft.

Text Hans Martin Reinartz




Rückblick Juli 2011


Rückblick Ferienstammtisch 13. Juli
Es war ein regnerischer Tag, zu ungemütlich um draußen zu sitzen. So fand unser Treffen mal wieder im Restaurant statt. Nun, die Beteiligung war sehr übersichtlich. Zum Ferienstammtisch war nur Günther Ramke erschienen. Etwas später besuchte uns noch kurz ein weiteres Mitglied, das an diesem Tag nur zufällig im Eggers zum Essen war. Günther Ramke und ich hatten reichlich Gelegenheit unsere langjährigen Erfahrungen auszutauschen und über Gott und die Welt zu diskutieren. Schade, dass die Beteiligung so gering war.

Text Hans Martin Reinartz




Rückblick Juni 2011


Rückblick Öffentlichkeitsarbeit am 26. Juni 2011
In und vor dem attraktiven Blockhaus rechts hinter dem Haupteingang Walddörferstraße 273 präsentierten wir, Matthias Krug, Berthold Klingbeil, Matthias Schmidt, Karl-Heinz Kalanke, Detlef Tielsch und Hans Martin Reinartz nun zum 3. Mal den Wandsbeker Jagdverein als Teil des LJV mit einem jagdlichen Informationsstand zum traditionellen Tag der offenen Tür im Botanischen Sondergarten Wandsbek.

Schwerpunkthema war in diesem Jahr die viele Haus- und Autobesitzer interessierende Steinmarderabwehr mit dem Mardernotdienst unseres Mitglieds Matthias Schmidt, der viele Besucher unseres Standes professionell beraten konnte (Telefon 0800-112 999 01). Neben den Fallen haben seine themenbezogenen Präparate viele Besucher interessiert. Manche sahen Ihre »Plagegeister« zum ersten Mal körperlich aus nächster Nähe.

Traditionell dabei waren wieder unsere Mitglieder und Stadtjäger Karl-Heinz Kalanke und Detlef Tielsch mit ihren Publikumslieblingen den Frettchen, die vor allem Kindern und der Damenwelt Ausrufe des Entzückens entlockten. Übrigens ist die Bemerkung »der riecht wie ein Iltis« nur teilweise richtig, denn auch die Frettchen, als domestizierte Iltisse, riechen intensiv nach Honig. Erst wenn sie sich gegen eine Gefahr zur Wehr setzen, können sie, ähnlich wie ein Stinktier, aus einer Afterdrüse ein übel riechendes Sekret verspritzen. Wahrscheinlich kommt dieser Spruch daher.

Auch wenn das morgendliche Einladen aller Utensilien für die Ausstellung durch kräftigen Regen begleitet war, so kam schon zu Beginn der Veranstaltung um 10:00 Uhr die Sonne heraus und schien durchgehend den ganzen Tag.

Unser Stand vom Wandsbeker Jagdverein war sehr gut besucht. Wir konnten nicht nur viele gute Gespräche führen, sondern dabei auch mit so manchem Vorurteil aufräumen, was unter Anderem Sinn und Zweck dieser Veranstaltung in der Öffentlichkeit war.



Text und Fotografie Hans Martin Reinartz




Rückblick Gruppenabend 08. Juni 2011
Als ich die Dipl. Biologin und Jägerin Britta Habbe anrief und sie darum bat bei uns einen Vortrag über den Wolf zu halten, sagte sie erfreulicherweise spontan zu. Sie hatte kaum eine Woche zuvor, neben ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit an der Uni, ihr Amt als »Wolfssachverständige« beim LJV Niedersachsen angetreten. Jung, eloquent und sehr gut vorbereitet entwickelte sie uns unter dem Thema »Der Wolf zurück in Niedersachsen« ein übersichtliches, strukturiertes Bild über den neuesten Stand der deutschen und speziell der niedersächsischen Wolfspopulationen mit allen Wanderungsbewegungen. Wir lernten viel über Reproduktion, Sozialverhalten, Nahrungsaufnahme und Verbreitung. Der europaische Wolf benötigt ein Streifgebiet von etwa 250–350 km². Erfahrungsgemäß und nach Ansicht der Wissenschaft ist eine Gefährdung des Menschen durch gesunde Tiere auszuschließen. Der Mensch gehört nicht zum Beuteschema des Wolfs und Nahrungsknappheit kann und wird es in unseren Landen kaum geben – dafür ist unsere Wilddichte viel zu groß.

Unweit von Hamburg, beim Maschener Verschiebebahnhof, konnte die nach meiner Kenntnis letzte Wolfssichtung am helllichten Tag sogar fotografisch dokumentiert werden. — Der Wolf ist angekommen und wir alle werden uns, ob wir nun wollen oder nicht, mit ihm zu arrangieren haben. Bei allen Problemen in der landwirtschaftlichen Nutzviehhaltung und der jagdlichen Nutzung unserer Kulturflächen stellt er eindeutig eine Bereicherung unserer Fauna dar. So wie der Wolf sich ausgezeichnet anzupassen scheint werden auch wir uns anpassen müssen. Das Wolfsmanagement geht davon aus, dass es in Deutschland eines Tages etwa 550 Wölfe geben kann. Warten wir ab wie gewagt diese Prognose ist.

Wir sollten nicht vergessen, wo unsere treuesten Jagdbegleiter ihre Wurzeln haben. Geben wir »Isegrim« eine reelle Chance und versuchen wir wieder ein wenig gut zu machen, was wir diesem stattlichen Raubtier in der Vergangenheit fälschlicherweise angedichtet und angetan haben.

Es wäre wünschenswert und im Sinne des Natur- und Tierschutzes den Wolf ganzjährig geschützt auch in unser Jagdrecht zu übernehmen.

Der größte Feind unserer Wölfe ist der Straßenverkehr. Angefahrene Wölfe unterliegen dem Naturschutz und müssen durch einen Tierarzt eingeschläfert werden, was Stunden dauern kann bis das Tier von seinen Schmerzen erlöst wird. Jäger dürfen dabei ausnahmslos nicht tätig werden, weil der Wolf nicht dem Jagdrecht unterliegt. Da wird der Tierschutz einer romantischen Ideologie geopfert, die wichtiger zu sein scheint als das schnelle Beenden des Leiden eines verletzten Wildtieres.

Vernunft war noch nie eine menschliche Stärke...

Text Hans Martin Reinartz




Rückblick Mai 2011


Rückblick »48. Wandsbeker Meisterschaft« am 21. Mai 2011
Bei schönstem Wetter fanden sich nur 9 Jäger und 1 befreundeter dänischer Helfer zur Meisterschaft ein. Der Wettkampf erfolgte reibungslos. Erstmals schossen wir die Disziplinen alle gemeinsam nacheinander. Um 17:00 Uhr hatten alle durchgeschossen. Die Auswertung und die Siegerehrung vollzogen wir vor der Kantine des Schießplatzes. Sieger im Büchsenschießen wurde mit 174 Punkten wie im vergangenen Jahr Klaus Neumann, den 2. Platz errang Burkhard Loest mit 165 Punkten und den 3. Platz belegte Erich Dietzel mit 162 Punkten. Beim Flintenschießen wurde Hans Martin Reinartz mit 125 Punkten Sieger, den 2. Platz bekleidete Burkhard Loest mit 85 Punkten und Klaus Neumann und Matthias Krug schoss sich mit jeweils 80 Punkten – beide gleich mit Erst- und Zweittreffern – auf den 3. Platz. Auf ein Stechen haben beide verzichtet und Klaus Neumann trat freiwillig zurück. Gesamtsieger wurde Hans Martin Reinartz mit zusammen 285 Punkten gefolgt von Klaus Neumann, der mit 254 Punkten den 2. Platz belegte und Burkhard Loest erreichte mit 250 Punkten den 3. Platz. Herzliche Glückwunsche den Siegern. Nochmals vielen Dank an Scott Christensen, unseren sympathischen dänischen Helfer. Es war ein schöner und vor allem entspannter Wettkampftag, der seinen würdigen Abschluss mit erfrischenden Getränken und leckerem Essen in Niemeyer’s Heidehof fand.

Text Hans Martin Reinartz




Rückblick Gruppenabend »Vogelzug auf der Greifswalder Oie, dem Helgoland der Ostsee« am 11. Mai 2011
Der Vortrag des Jägers und Vorsitzenden des Vereins Jordsand e.V. Uwe Schneider war sehr interessant und vielschichtig. Er stellte uns nicht nur den 1906 gegründeten Verein Jordsand e.V. mit seinen Aktivitäten vor, sondern auch die Greifswalder Oie von der Vergangenheit bis in die Gegenwart. Als bedeutende Zwischenstation für den Vogelzug ist das vom Verein Jordsand betreute heutige Naturschutzgebiet seit 1993 Beringungsstation und mindestens so wichtig wie Helgoland. Zusammen mit Hiddensee werden jährlich etwa 20.000 Zugvögel beringt. Interessant wäre noch, dass diese nur 54 Hektar große Ostseeinsel von ca. 7.000 Siebenschläfern bevölkert wird. Sieben Paare wurden nach der militärischen Nutzung durch die NVA von einem DDR-Bürger auf ihr ausgesetzt und haben sich bis heute explosionsartig vermehrt. Ein weiteres Indiz für vielleicht gut gemeintes jedoch kurzsichtiges Eingreifen in die Natur mit unabsehbaren Folgen. Auch der Fuchs hatte einen harten Winter genutzt, die Insel über das Eis erreicht und sich diesen Lebensraum erschlossen.

Text Hans Martin Reinartz




Rückblick April 2011


Rückblick »Matjesessen« am 20. April 2011
Zum Matjesessen trafen sich in diesem Jahr nur 5 Mitglieder in gewohnter Weise vorne im Schankraum des Hotel Eggers. Der zarte Matjes in Apfelsahnesauce mit ausgesprochen lecker zubereiteten Brat- und gekochten Kartoffeln war ein wirklicher Genuss. Der sehr gemütliche und kommunikative Abend unter Gleichgesinnten endete gegen 23:00 Uhr.

Text Hans Martin Reinartz




Rückblick Gruppenabend »Trophäenschau« am 13. April 2011
Der Vorsitzende Hans Martin Reinartz moderierte vor 17 Teilnehmern und einer gut bestückten Trophäenwand die Ausbeute der Mitglieder des vergangenen Jagdjahres. Herausragend war der kapitale Kronenhirsch der Klasse 1 a von Günther Ahlrep aus seinem eigenen Revier. Nochmals ein herzliches Weidmannsheil für diesen perfekt erlegten Hirsch. Neben diversen Böcken und Keilerwaffen von Herman Mellmann, Stefan Runge und anderen hatte auch Gerhard Ehlers wieder einige »Trophäen und Fundstücke« aus Schweden mitgebracht, die die Trophäenwand wieder etwas »bunter« werden ließen. An so einem Abend durchleben die Erleger ihre Jagderlebnisse noch ein Mal von neuem. An dieser Stelle nochmals vielen Dank an Uwe Heuer, der mit Hilfe von Olaf Blank wie jedes Jahr das Wandsbeker Trophäengestell auf- und wieder abgebaut hat.



Text und Fotografie Hans Martin Reinartz




Rückblick Monat März 2011


Rückblick Gruppenabend »Hauptversammlung« am 09. März 2011
Mit 20 Teilnehmern, davon zwei neuen Mitgliedern, eröffnete der Vorsitzende des Wandsbeker Jagdvereins, Hans Martin Reinartz, die Jahreshauptversammlung. Der Vorstand und die Kassenprüfer waren vollständig anwesend. An dieser Stelle seien die Mitgliedern des Vorstands nochmals herzlich für Ihre Arbeit bedankt.

Die Kassenprüfer haben die Kasse wegen des Buchungsumfangs nicht an Ort und Stelle prüfen können und beschlossen das später zu Hause nachzuholen.

Der Vorsitzende gab einen detaillierten Überblick über die Mitgliederentwicklung. Sie ist im Vergangenen Jagdjahr, trotz der 8 leider verstorbenen Mitglieder, denen in einer Schweigeminute beim verlesen der Namen gedacht wurde, wieder um 6 Mitglieder angestiegen ist. Wir gedenken der Verstorbenen Mitglieder:

Erich Berger verstarb am 10.05.2010 mit 82 Jahren
Kurt Schwencke verstarb am 14.07.2010 mit 87 Jahren
Wilhelm Klieboldt verstarb am 19.07.2010 mit 96 Jahren
Paul Eckler verstarb am 14.09.2010 mit 80 Jahren
Hermann Lebitsch verstarb am 18.09.2010 mit 71 Jahren
Jens-Peter Kern verstarb am 26.09.2010 mit 56 Jahren
Alfred Franke verstarb am 08.12.2010 mit 84 Jahren
Ellen Meyer verstarb am 16.01.2011 mit 88 Jahren

Zu einer Mitgliedschaft im Wandsbeker Jagdverein entschlossen sich erfreulicherweise in der Reihenfolge des Eintrittsdatums:

Dr. Sven Haverland
Heiko Röhrs
Andreas Alfred Brandt
Dr. Alexander Tiedtke
Christian Rudolph
Jens Förster
Helmut Wallbaum
Marcus Scheck


An alle neuen Mitglieder ein herzliches Willkommen — eine sehr positive Entwicklung, bei der sich sogar der Altersdurchschnitt erfreulicherweise etwas gesengt hat.

Nach dem umfassenden Rückblick stellte Reinartz auch noch auszugsweise die Veranstaltungen des kommenden Jagdjahres vor, die bereits am 01. März im Internet veröffentlicht worden sind. Unser zweiseitiges Jahresprogramm wurde wenige Tage nach der Jahreshauptversammlung, an alle Mitglieder verschickt.

Im Anschluss an die Abarbeitung der Tagesordnung zeigte Reinartz den eindruckvollen Film »Der Rothirsch – König der Alpen« aus der TV-Reihe Expeditionen ins Tierreich. Er zeigte einfühlsam und mit unglaublichen Aufnahmen den Jahresablauf des Rotwildes von der Geburt bis hin zum Erwachsenenalter.

Text Hans Martin Reinartz




Rückblick Monat Februar 2011


Rückblick Gruppenabend
»Hundeführung« am 09. Februar 2011

Henry Wehlandt, ausgebildeter Kyno-Pädagoge, kann auf eine gut 16-jährige intensive internationale Erfahrung zurück blicken. Von seinen Kunden, den Hundehaltern, auch Hundeflüsterer genannt, ist er fast spielerisch in der Lage Hunden jeden Alters oder besser ihren Haltern für das entspannte Führen ihrer Anvertrauten elementare Verhaltensweisen beizubringen. Wehlandt, ein ruhiger besonnener Endvierziger, führte uns eindrucksvoll ein in die richtige Verknüpfung von typisch menschlichen und hündischen Verhaltensweisen. An Hand von filmischen Beispielen zeigte er uns eindrucksvoll, wie einfach der Umgang mit seinem vierbeinigen Freund sein kann. Man muss einfach wissen, dass ein Hund unsere Sprache nicht nur nicht spricht, er versteht sie auch nicht. Er verknüpft Gelerntes so wie er es versteht und das kann fatale Folgen haben. Wenn der Hund also nicht das tut was der Hundeführer will, so ist das meist ein Kommunikationsproblem. Um sich dem Hund verständlich machen zu können, muss der Hundeführer vorerst lernen, wie man sich dem Hund verständlich macht. Ein für uns Menschen logisches Verhalten entspricht nicht der Hundelogik. Ein Hund ist hierarchisch geprägt. Im Rudel herrscht Diktatur. Ist der Hundeführer inkonsequent in seinem Handeln, merkt das der Hund sofort und handelt danach, denn der Hund ist konsequent.

Ein Hund, der seinen Halter hinter sich her zieht, frei laufend nicht auf Zuruf zurück kommt und einfach tut, wozu er Lust hat, also seinen Halter ohne Ende nervt, ist das Ergebnis einer falschen Handhabung und somit fast immer Schuld des Hundehalters.

Hunde wollen lernen, sie wollen ihrem Halter gefallen, sie sind kompromisslos ehrlich und treu. Das alles sind ideale Eigenschaften für eine dauerhafte entspannte Beziehung zwischen Mensch und Hund.

Wer das als Hundehalter gelernt hat, braucht keine Leine mehr. Der kann mit seinem Hund hingehen, wohin er möchte. Er braucht eigentlich auch nichts mehr zu sagen, alleine die Körperhaltung und Gestik reichen für die Kommunikation aus — ein ideales Team, wenn man alles richtig gemacht hat.

Henry Wehlandt, der lange mit 12 Hunden gelebt und deren Sozialisierung untereinander verstehen gelernt hat, war noch lange mit seiner Malmuthündin in unserer Runde und hat viele von uns mit seiner Liebe und Begeisterung für Hunde inspiriert. »In einem früheren Leben war ich bestimmt mal ein Hund«, meinte er mit einem entspannten Lächeln.

Wer ihn kontaktieren möchte, und das kann ich nur empfehlen, möge auf seine Internetseite gehen, hier seine Kontaktdaten:

Hundeschule Wehlandt »FREE DOG — TEAM«
Inhaber Henry Wehlandt
Avendorfer Weg · 21395 Tespe
Mobil: 01525 - 37 27 337

E-Mail: info@hundeschule-wehlandt.de
Internet: www.hundeschule-wehlandt.de/

Text Hans Martin Reinartz




Rückblick Monat Januar 2011


Rückblick Gruppenabend »Wildverwertung« am 12. Januar 2011
Der von Hans Martin Reinartz vorgeführte Film »Wildbretgewinnung und -verwertung«, der vom DJV in Zusammenarbeit mit dem Paul Parey Verlag entstand, zeigte in beeindruckender Weise an Hand von Beispielen klar gegliedert alles von der Gewinnung bis zur fachmännischen Verwertung der unterschiedlichen Wildarten, was man wissen sollte.

Der auch vom Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) empfohlene DJV-Film ist wirklich in hervorragender Qualität als DVD für 15.00 Euro im LJV.

Es lohnt sich wirklich die paar Euro dafür zu investieren – dieser Film ist es allemal wert. Er ist nach den neuesten Erkenntnissen der Wildbrethygiene und den entsprechenden EU-Richtlinien erstellt worden und ist somit ein Standartwerk, von dem wohl jeder auch der gestandene Weidmann etwas dazu lernen kann.

Text Hans Martin Reinartz




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