Rückblick-Archiv 2012





Rückblick Gruppenabend »Die lustige Welt der Tiere« 11. Januar
An unserem jährlichen Filmabend im Januar zeigte der Vorsitzende Hans Martin Reinartz den schon legendär gewordenen abendfüllenden Film »Die lustige Welt der Tiere«. Der Regisseur Jamie Uys, der auch berühmt wurde mit seinen Filmen »Die Götter müssen verrückt sein« Teil 1 und 2, hatte im Jahre 1974 erstmals eine Wildtierdokumentation präsentiert, wie es sie noch nie gab. Umwerfend komische Bilder von Rad schlagenden Pavianen, betrunkenen Großsäugern, Strauße beim Hochzeitstanz und vieles andere mehr.

Die Aufnahmen entstanden im Okavangodelta Botsuanas, der Namib und der Kalahari Namibias und Botsuanas. Die lustigen Kommentare und die auf die Bewegungen der gezeigten Tiere abgestimmte Musik machen diesen einzigartigen Film auch heute noch, 38 Jahre nach seiner Uraufführung, zu einem ganz besonderen Filmerlebnis.

Wie Anfang Januar zu erwarten war, zählten wir leider nur 10 Teilnehmer. Trotzdem einige den Film schon von früher kannten, hat er allen Teilnehmern sehr gut gefallen.

(Text Hans Martin Reinartz)

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Rückblick Gruppenabend 8. Februar
Verglichen mit zurückliegenden Veranstaltungen, war unser Vortragsabend mit 19 Teilnehmern gut besucht. Der Vortrag mit dem Thema »Mücken- Wespen- und Hornissenstiche, quälende Allergien – was kann man tun?« unseres Referenten Eberhard Baur hat vielen gezeigt, dass man Stiche intelligent vermeiden kann.

Bei den blutsaugenden Insekten, wie z. B. den Mücken, Milben und Zecken kann eine Injektion mit dem Vitamin B12 für gut ein halbes Jahr vor lästigen Attacken schützen, da es vom Körper depotartig eingelagert wird und so einen Langzeitschutz bietet. Vitamin B12 wird auch vom eigenen Körper in mehr oder weniger großen Mengen produziert. Bei manchen Menschen reicht die körpereigene Produktion jedoch nicht aus, um nicht gestochen zu werden. Der Volksmund spricht irreführenderweise von »süßem Blut«. Kurzfristig kann Vitamin B6 in Tablettenform auch helfen.

Sollte sich nach dem fachgerechten Entfernen einer Zecke mit der Zeckenkarte, die man in jeder Apotheke erwerben kann, in den darauf folgenden Tagen aufgrund einer Borrelioseinfektion eine Wanderröte bilden, ist ohne Ausnahme und sofort von einem Arzt eine Antibiotika-Behandlung einzuleiten. Da es nach einer Borrelioseinfektion auch sehr unauffällige Symptome geben kann, könnte eine Blutuntersuchung auf Borrelien angebracht sein. Übrigens sind Zeckenzanken, -pinzetten, -schlingen usw. Werkzeuge, die das Übertragen von Borrelien aus dem Inneren der Zecke eher fördern als verhindern. Das anerkannt beste Werkzeug ist tatsächlich die in jeder Apotheke erhältliche Zeckenkarte, da die beim Entfernen der Zecke durch ihren v-förmigen Einschnitt nur den Kopf der Zecke am Rüsselansatz berührt.

Gegen die von Zecken vorwiegend südlich von Hessen übertragene FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) kann nur eine vorbeugende Impfung eine Infektion vermeiden.

Auch das Vitamin C in seiner reinen Form (Ascorbinsäure) kann den gleichen Zweck erfüllen. Dabei ist jedoch darauf zu achten, dass man pro Tag etwa 2 g reines Vitamin C zu sich nimmt. Es sollte pur nicht durch andere Zusätze verlängert sein. Da der Körper Vitamin C nicht einlagern kann, verbraucht er es bzw. scheidet es nach relativ kurzer Zeit von etwa 1 – 2 Stunden wieder aus. Deshalb sollte die Tagesration von 2 g reiner Ascorbinsäure in 5 – 6 Portionen über den Tag verteilt eingenommen werden.

Stiche von Wespen (missverständliche Verteidigung), zu denen unter anderen auch die Hornissen zählen, sind sehr schmerzhaft und können, wie bei anderen stechenden Insekten, allergische Reaktionen des Körpers auslösen. Die einzig mögliche Prävention sich gegen Wespen bzw. Hornissen zu schützen, ist sie in Ruhe zu lassen und einen respektvollen Abstand einzuhalten. Schnelle Bewegungen sollte man vermeiden, da sie den Insekten Gefahr signalisieren und sie zu Abwehrreaktionen veranlassen. Ein Wespen- oder Hornissennest in der Nähe von Behausungen oder gar im Zwischendach ist nicht zwangsläufig ein Problem, wenn man sich nicht panisch, sondern vernünftig verhält. Ich habe schon einige Sommer in unmittelbarer Nähe von Wespennestern gelebt und wurde nicht ein einziges Mal von ihnen gestochen.

Allergiker werden dieses Risiko nicht eingehen wollen, da es natürlich auch bei angemessen richtigem Verhalten gegenüber Wespen keine Garantie gibt nicht doch vielleicht mal gestochen zu werden. Allergiker sind gut beraten, wenn sie ein Gegenmittel wie Celestamine liquidum in greifbarer Nähe haben, anderenfalls müssen sie den Notarzt bemühen.

Eberhard Baur hat aber auch die vielen anderen Repellents (Vergrämungsmittel, die über den Geruchssinn wahrgenommen werden) nicht unerwähnt gelassen. So gibt es viele Produkte, die vor Blut saugenden Insekten schützen sollen und deren Wirkung häufig fragwürdig ist. So ist das Auftragen von Substanzen direkt auf die Haut, abgesehen vom aufdringlichen Geruch, eine umständliche, schmierige Angelegenheit, die gesundheitliche Risiken nicht ausschließt und, wenn überhaupt, häufig nur eine begrenzte Wirkung haben.

FAZIT: Eine Abwehr mit unserem Körper vertraute Substanzen aufzubauen, wie den oben genannten Vitaminen C und B12, ist mit Sicherheit die verträglichere, unkompliziertere und nachhaltigere Methode die lästigen Blutsauger dauerhaft fern zu halten.

(Foto und Text Hans Martin Reinartz)

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Rückblick Gruppenabend »Hauptversammlung und Wahl« 14. März
Mit 24 Anwesenden Mitgliedern und über 10 persönlichen Absagen wegen Krankheit, Urlaub oder aus beruflichen Gründen, war unsere diesjährige Hauptversammlung gut besucht. Der Vorsitzende trug im Namen des gesamten Vorstands seinen Rechenschaftsbericht 2011/12 und die Vorausschau 2012/13 vor, indem er auch auf Einzelheiten einging, Stellung zu aktuellen Themen nahm und auf Änderungen zukünftiger Veranstaltungen einging.

Danach wurde der Vorstand mit großem Lob für die Kassenführung und seine gesamte sonstige Arbeit von den Mitgliedern, auf Bitten der Kassenprüfer, vertreten durch Erich Dietzel, entlastet. Im Anschluss daran wurde der gesamte Vorstand mit Ausnahme der sich enthaltenden Vorstandsmitglieder einstimmig für weitere 4 Jahre in ihren Ämtern bestätigt.

Der Vorstand bedankt sich für das ihm entgegen gebrachte Vertrauen und den ausdrücklichen Rückhalt durch die anwesenden Mitglieder. Der angekündigte Film konnte aus Zeitmangel leider nicht mehr gezeigt werden. Das wird aber bei späterer Gelegenheit nachgeholt.

(Text Hans Martin Reinartz)

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Rückblick »Trophäenschau« am 11. April

Der Vorsitzende Hans Martin Reinartz moderierte wieder unsere gut besuchte »Trophäenschau«. Vorher machte er neben allgemeinen Anmerkungen noch auf einige Zeitungsartikel aufmerksam, die das abstruse Verhalten von Jagdgegnern zum Inhalt hatten, die selbst von der Presse nicht mehr ernst genommen werden. Unser Trophäengestell, welches wieder dankenswerterweise von Uwe Heuer unter der Mitwirkung von Olaf Blank aufgestellt und wieder abgebaut wurde, war ansehnlich bestückt. Vom Elch, über Rothirsch, Damhirsch und Rehbock waren fast alle Hirschartigen vertreten. Auch ein »Lebenskeiler« zierte neben der Krucke einer Gams aus den Alpen und einer gefrorenen kapitalen Aalquappe aus Schweden unser Gestell. Auch eine schwedische Fangmethode für das Eisfischen wurde uns von einem Mitglied vorgestellt. Jeder schilderte sein Erlebnis zu dem jeweiligen Exponat, das mal ernster oder lustiger Natur war. Eines war allen gemein – sie waren authentisch und unterhaltsam. Es war eine sehr harmonische Veranstaltung. Allen noch mal ein herzliches Waidmannsheil.

(Foto und Text Hans Martin Reinartz)

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Rückblick »Matjesessen« am 25. April

In trauter Runde fanden sich 9 »Feinschmecker« zu zartem Matjes mit reichlich sehr leckeren Bratkartoffeln im Restaurant des Hotel Eggers zusammen. Auch, wenn die Matjeszeit erst später anfängt, so war der Genuss trotzdem ungetrübt. Nach unserem traditionellen Essens wurde noch lange beisammen gesessen und geplaudert. Solche Abende sind prädestiniert für den Austausch von Erfahrungen und Erlebnissen.

(Foto und Text Hans Martin Reinartz)

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Rückblick Gruppenabend »Küchenfertiges Zerwirken von Rehwild« 09. Mai
Weil in der Küche des Hotel Eggers der Sous Chef, der Stellvertreter des Chef de Cuisine Stefan Runge, plötzlich ausgefallen war, verzögerte sich sein brillanter Vortrag und der Vorsitzende Hans Martin Reinartz zeigte vor seiner Darbietung den Lehrfilm »Wildbretgewinnung und -verwertung« des DJV u. Paul Parey Verlag. Er zeigte die Vorstufe dessen, was Runge uns anschließend zeigen wollte. Die Versorgung des erlegten Stückes Schalenwild nach dem Schuss.

Dann kam Stefan Runge und zeigte uns fast spielerisch wie schnell ein Stück Rehwild fachgerecht in seine in der Küche nutzbaren Bestandteile zerlegt wird. Nicht etwa in die uns bekannten 7 Bestandteile Blätter, Keulen, Rücken und Filets, sondern er zerlegte diese nochmals in ihre Bestandteile für die unterschiedlichen Zubereitungsarten inkl. der Entfernung von Häute und Sehnen der einzelnen Stücke.

Gespannt schauten alle zu wie reibungslos und spielerisch sich das Stück Rehwild in nutzbare Nahrung verwandelte. Bei 27 zuschauenden Teilnehmern war es schwierig alles aus der Nähe zu betrachten. Hier wäre eine direkte Kameraübertragung per Beamer auf eine Leinwand hinter oder neben dem Koch sehr hilfreich gewesen. Vielleicht können wir das bei einer anderen Gelegenheit mal ausprobieren, wenn wir eine entsprechende Kamera zur Verfügung haben sollten.

Dem Chefkoch Stefan Runge sei an dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank für seine lehrreiche Vorführung gesagt.




(Text und Fotos Hans Martin Reinartz)

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Rückblick 49. Wandsbeker Meisterschaft Gewehr 26. Mai 2012
Es war »Kaiserwetter« als sich 20 Teilnehmer pünktlich bis 14:00 Uhr auf dem Garlstorfer Schießstand eingefunden hatten. Fünf Schützen hatten mit großem Bedauern einige Tage vor dem Wettkampf absagen müssen. Auch in diesem Jahr unterstützte uns unser dänischer Helfer Scott Christensen mit seinem 14jährigen Sohn Tom beim Aufschreiben der Ergebnisse auf dem Stand. Wir mussten uns sputen, um mit so vielen Schützen bis 18:00 Uhr durch zu kommen. Wie im Mai 2011 haben wir alle zusammen erst die Büchsendisziplinen, dann Trap und zuletzt Skeet geschossen. Unser Wettkampf verlief erwartungsgemäß reibungslos, wenn man davon absieht, dass wir die uns zur Verfügung stehende Zeit bis 18:00 Uhr um etwa 30 Minuten überzogen haben, weil mehr teilgenommen hatten als angemeldet waren. Bei erfreulich guter Beteiligung mit einem Zuwachs von nahezu 100 %, können wir sehr zufrieden sein. Im nächsten Jahr zur 50. Wandsbeker Meisterschaft werden wir schon vormittags beginnen.

Die Auswertung und Siegerehrung verlegten wir wegen der vorgerückten Stunde in Niemeyers Heidehof. Nach der Auswertung und dem gemeinsamen Essen vollzog Hans Martin Reinartz die Siegerehrung.

Sieger im Büchsenschießen wurde mit 156 Punkten Burkhard Loest, den 2. Platz errang Gerhard Ehlers mit 148 Punkten und den 3. Platz belegte Dietmar Büchele mit 145 Punkten. Beim Flintenschießen wurde Hans Martin Reinartz mit 115 Punkten Sieger, den 2. Platz bekleidete Dietmar Büchele mit 100 Punkten und Klaus Neumann schoss sich mit 95 Punkten auf den 3. Platz. Gesamtsieger wurde Dietmar Büchele mit zusammen 245 Punkten gefolgt von Hans Martin Reinartz, der mit 225 Punkten den 2. Platz belegte und Gerhard Ehlers erreichte mit 223 Punkten den 3. Platz. Herzliche Glückwunsche den Siegern. Nochmals vielen Dank an die Helfer und besonders an Scott Christensen und seinen Sohn Tom.

Alles in allem war es ein schöner Wettkampftag, der seinen würdigen Abschluss mit erfrischenden Getränken und leckerem Essen in Niemeyer’s Heidehof fand.




(Text und Fotos Hans Martin Reinartz)

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Rückblick 13. Juni 2012
»Polen – Masuren sehen und …«
Trotz des interessanten Fußballspiels Deutschland gegen die Niederlande an diesem Abend, fanden sich 21 Teilnehmer zusammen, um den interessanten Ausführungen von Christoph Stobinski in Wort und Film zu folgen. Einzigartige Bilder des heutigen Masurens und seines Wildes führten uns vor Augen, dass sich Masuren seine Schönheit und Einzigartigkeit bis heute bewahrt hat. Es sei jedem empfohlen sich mit einer kleinen Reise nach Masuren an Ort und Stelle von der Richtigkeit zu überzeugen. Als Mitglied, Jäger und Vorsitzender des »Polish Business Club Hamburg e.V.« brachte Christoph Stobinski die besten Voraussetzungen mit uns diese einzigartige Region vorzustellen – zumal er dort auch das Glück hat als polnischer Jäger zu jagen. Zwei eindrucksvolle Rothirschgeweihe, die er dort erlegt und mitgebracht hatte, waren dafür stumme Zeugen seines jagdlichen Erfolges. Nochmals vielen Dank für den interessanten Vortrag.

(Text und Foto Hans Martin Reinartz)

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Rückblick »4. Öffentlichkeitsarbeit« 24. Juni
In und vor dem attraktiven Blockhaus hinter dem Haupteingang Walddörferstraße 273 präsentierten wir den Wandsbeker Jagdverein von 1927 als Teil des LJV mit einem Informationsstand zum traditionellen Tag der offenen Tür im Botanischen Sondergarten Wandsbek.
Der Vorstand, vertreten durch den Vorsitzenden Hans Martin Reinartz, seinen Stellvertreter Matthias Krug und die Kassenführerin Gisela Martiny-Puls präsentierten zum 4. Mal in diesem Rahmen den Wandsbeker Jagdverein von 1927 an diesem Ort.

Erfreulicherweise waren in diesem Jahr zusätzlich zu Detlef Tielsch mit seinem Frettchen »Puh« auch der Falkner André Legrand mit seinem jungen Habicht und sein Jagdfreund und Falkner Heiner Steffens mit seinem amerikanischen Rotschwanzbussard gekommen. Trotzdem es den ganzen Tag durchgehend geregnet hatte, war unser uriger Stand ständig von interessierten Besuchern belagert, was nicht zuletzt den Vögeln der Falkner und dem possierlichen Frettchen zu verdanken war. Auch Matthias Schmidt mit seinem Mardernotdienst (Schädlingsbekämpfung Supella GmbH) war mit seinen Präparaten wieder mit von der Partie und erklärte gern die Unterschiede seiner Kleinsäugerpräparate.

Besonders erfreulich war der Besuch eines NDR-Filmteams bei uns auf dem Stand, das den Wandsbeker Jagdverein am selben Abend auf N3 im Regionalfernsehen Hamburg kurz vorstellte. Mehr Öffentlichkeit konnten wir nicht erwarten. Ein erfolgreicher Tag für die Jagd und den Wandsbeker Jagdverein, vielen Dank an alle Beteiligten, es war trotz des durchgehenden Regens ein sehr erfogreicher Tag.




(Text und Fotos Hans Martin Reinartz)

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»Ballistik – wissen oder glauben« am 12. September
Unser Mitglied der Dipl.-Ing. Johann-Otto Wiemer stellte uns mit seinem informativen Vortrag sein Ballistikprogramm auf der Basis von Microsoft Excel vor, das Zeiss übernommen hat und Leitz vielleicht übernehmen will. Ein Programm, das für die außenballistischen Berechnungen keine Wünsche offen lässt. Mit diesem Programm kann man nicht nur zwei unterschiedliche Laborierungen nebeneinander vergleichen, sondern auch wiedergeladene Laborierungen eintragen und miteinander vergleichen. Auf mehreren Charts lassen sich die ballistischen Daten auch grafisch darstellen. Interessierte können es für 135,00 Euro erwerben. Es berechnet u.a. für 2.221 Laborierungen auf div. Charts die jeweiligen Ballistischen Kurven.

(Text und Fotos Hans Martin Reinartz)

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Der erste verloste Rundflug über Hamburg am 17. September
Bei schönstem Wetter fand sich unsere Kassenführerin Gisela Martiny-Puls, die Gewinnerin des von unserem Mitglied Winfried Marmit gestifteten Rundflugs, nachmittags um 16:30 Uhr auf dem privaten Sportflugplatz Uetersen/Heist ein.

Während der Dipl.-Ing. Marmit, Pilot und Mitglied im WJV, die einmotorige Piper auftankte, konnte sich Gisela für dieses »Abenteuer« noch einmal mit einem Cappuccino stärken.

Nach drei vorgeschriebenen Starts und Landungen des Piloten ging es endlich los. Vorläufiges Ziel war unsere gute alte Elbe. Eine wunderschöne Wolkenbildung unterstrich die Schönheit der tief stehenden Sonne. Zwischen Haseldorf und Hetlingen erreichten wir die Elbe und schwenkten in südöstliche Richtung ein. Wir folgten dem Lauf der Elbe, überflogen Messerschmitt-Bölkow-Blohm und weiter über Wilhelmsburg nordöstlich der A1 folgend über Barsbüttel und Stapelfeld nach Ahrensburg. Unter uns das Lehrrevier ließen wir den Duvenstedter Brook rechts liegen und flogen weiter über Norderstedt, Pinneberg der untergehenden Sonne entgegen zu unserem Ausgangspunkt zurück. Gisela war begeistert und hatte sich nicht satt sehen können an dem, was ihr diese ungewöhnliche Perspektive geboten hat. Nach einer eleganten Landung hatte uns die Erde wieder. Ein wunderschöner Flug und ein außergewöhnliches Erlebnis lagen hinter uns — unsere Gewinnerin war begeistert.

Ich wurde aufgefordert diesen Rundflug als Fotograf zu dokumentieren und muss sagen, dass ich darüber nicht böse war. Eine kleine Auswahl der insgesamt 152 Fotos ist hier zu sehen:




(Text und Fotos Hans Martin Reinartz)

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»49. Kurzwaffenmeisterschaft« am 21. September
Die erste Kurzwaffenmeisterschaft in Wilstorf war sehr schlecht besucht. Vier Schützen kämpften um die ersten 3 Plätze. Bis auf einen gewann jeder eine Medaille. Den erste Platz mit Gold belegte erneut Michael Bockelmann mit 150 Punkten, Silber erhielt Christian Rudolph mit 146 Punkten und Hans Martin Reinartz erreichte als Ausrichter des Wettkampfs den 3. Platz mit Bronze. Alle Teilnehmer hatten sich eine bessere Beteiligung gewünscht. Diese schwache Beteiligung steht in keinem Verhältnis zum Aufwand. Man kann nur hoffen dass das zukünftig besser wird.

(Text Hans Martin Reinartz)

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»6. Jagdparcours
um den Thomas-Reimer-Pokal« am 22. Sept.:

Die Beteiligung unseres diesjährigen großen Jagdparcours würde ich am liebsten verschweigen. Ganze sechs Personen nahmen daran teil, beschämend weinig für den Aufwand, der dafür getrieben werden muss. Gewinner des Pokals war zum 2. Mal in Folge Hans Martin Reinartz mit 22 Wurfscheiben, den 2. Platz mit Silber belegte Berthold Klingbeil mit 19 und den 3. Platz mit Bronze belegte Klaus Neumann mit 14 Wurfscheiben.

(Text und Foto Hans Martin Reinartz)

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»Der weite Schuss bis 300 m« am 29. September
Mit nur zehn Teilnehmern war die Beteiligung nicht übermäßig groß. Da auf dem 1. Stand vorne die Leitungen für die Feldtelefone gekappt worden sind, konnte eine Verständigung mit der Anzeigedeckung nur mit kleinen Funkgeräten erfolgen, die wir uns bei dem Betreiber, der Familie Rasmussen leihen konnten. Da ich schon um 16:30 in Kiel auf einer anderen Veranstaltung sein musste, verließ ich den Stand schon gegen 14:50 Uhr und fuhr nach Kiel.

Dieser Nachmittag soll den Interessierten zeigen, wie weit Ihr Geschoss tatsächlich abfällt und wie zielsicher sie bei größeren Entfernungen sind. Diese Weitschussübungen auf 200 und 300 m auf dem alten Bundeswehrschießstand haben neben dem Spaß zum Ziel, diese Erfahrung kontrolliert machen zu können.

(Text Hans Martin Reinartz)

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»22. Keilerschießen« am 02. Oktober
Unser 22. Keilerschießen im Rahmen des normalen Übungsschießens fand am Dienstag statt, da der 3. Oktober, »Tag der Deutschen Einheit« ein Feiertag war. Mit 17 Jagdschützen war dieser Abend besonders gut besucht. Geschossen wurden jeweils 3 Schuss auf die stehende und die laufende Überläuferscheibe. Es durfte ausschließlich mit auf Schwarzwild zugelassenen Kalibern geschossen werden. Mindestkaliber war 6,5 mm mit einer Auftreffenergie auf 100 m (E100) von 2000 Joule.
Der beste Schütze, der mindestens 30 Punkte haben musste, war Michael Bockelmann mit 47 Punkten. Er erhielt die Messingplakette und die Goldmedaille, da er die Saufeder im vergangenen Jahr schon einmal gewonnen hatte. Den zweiten Platz mit 45 Punkten und Silber belegte der Vorsitzende Hans Martin Reinartz und den 3. Platz belegte Thorsten Hohenstein mit 44 Punkten und erhielt dafür Bronze.

(Text Hans Martin Reinartz)

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Rückblick Bezirks-Gruppenabend
»Durchführungsverordnung zum Waffenrecht« am 10. Oktober


Leider musste Thomas Glawe seinen Vortrag einen Tag vor unserer Bezirksgruppen-Veranstaltung wegen akuter Krankheit absagen.

Es tat ihm sehr leid und er versprach diesen Vortrag im nächsten Jahr für uns nachzuholen. Stattdessen zeigte der Vorsitzende den Film »Schwarzwildfieber 2» von Hunters Video über meisterhaftes Schießen auf einer Schwarzwild-Drückjagd in Ungarn. Den Film stellte uns André Spitze für diesen Abend zur Verfügung. Die Schießergebnisse dieser Ausnahmeschützen grenzte an Artistik und sollte in dieser Frequenz möglichst nicht nachgeahmt werden. Um so schießen zu können, braucht man neben einem angeborenen Talent sehr viel Übung auf dem Schießstand und Erfahrung auf entsprechenden Drückjagden.

(Text Hans Martin Reinartz)

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Rückblick »Hubertusfeier« am 14. November

Mit fünfundfünfzig Anmeldungen und sechsundfünfzig Teilnehmern waren beide uns zur Verfügung stehenden Räume gefüllt aber nicht überfüllt. Die geschickte Aufstellung der Tische und Stühle durch das professionelle Personal des Hotel Eggers hat dafür gesorgt, dass sich niemand abgeschoben, allein oder im Gegenteil beengt gefühlt hat.

Unsere Bläser gaben in wunderbarem Einklang das Signal zum Essen. Alles war perfekt, auch der Grünkohl, die unterschiedlichen Fleischbeilagen und der Service. Jeder konnte nachlegen lassen bis er gesättigt war.

Nach dem gemeinsamen Essen hielt der Vorsitzende Hans Martin Reinartz eine kurze »Hubertusrede«, die jedoch eher ein Zwischenruf war. Er sollte daran erinnern, dass unsere Jagd das bleibt, was sie trotz aller wildbiologischen Veränderungen war und ist – ein durch den verantwortungsvollen Jäger überlegtes, selektives Eingreifen zu Gunsten allen Lebens in unserer Kulturlandschaft. Gerade wir Jäger sollten jederzeit mit gutem Beispiel voran gehen, denn dann und nur dann können wir Kritikern und militanten Jagdgegnern mit gutem Gewissen argumentativ und entspannt gegenüber treten.
Im Anschluss an den Zwischenruf rezitierte Reinartz das zeitlose Gedicht »Das Ideal« von Tucholsky. Es ist heute immer noch so aktuell wie damals im Jahre 1927, als es entstand.

Zur Ehrung der Jubilare konnten von acht Mitgliedern leider nur drei erscheinen, Adolf Fröhlich mit 41 Mitgliedsjahren (im vergangenen Jahr war er verhindert), Klaus Neumann mit 40 Mitgliedsjahren und Inge Buschmann mit 50 Mitgliedsjahren im LJV. Die offizielle Überreichung der Pokale und Medaillen an die Sieger der Schießwettbewerbe verlief danach ebenfalls zügig, sodass wir gegen 22:00 Uhr den Rundflug über Hamburg verlosen konnten, den unser Mitglied und Pilot Winfried Marmit dankenswerter Weise durchführt. In diesem Jahr zog unsere »Glücksfee« Dagmar Quast das Los der Jungjägerin Manuela Oldenburg, die ihren Flug ab Mai 1913 antreten wird. Allen Jubilaren, Siegern und der Gewinnerin des Fluges nochmals meine herzlichsten Glückwünsche.

Den offiziellen Teil des Abends schlossen unsere Bläser mit einigen Signalen ab. Nochmals vielen Dank an unsere Bläser ohne die an so einem festlichen Abend etwas Wesentliches fehlen würde.




(Text und Fotos Hans Martin Reinartz)

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»Hubertustag« im Museumsdorf Volksdorf am 18. November


Mit 27 Stationen war der 2. Hubertustag schöner, interessanter und umfangreicher geworden. Doch leider hatte das Wetter mit uns kein Einsehen. Viele, die sich einen Besuch der Veranstaltung vorgenommen hatten, blieben zu Hause, um sich nicht dem lästigen Nieselregen auszusetzen. Mit ca. 640 wetterfesten Enthusiasten waren in diesem Jahr nur etwa ein Drittel der Besucher des Vorjahres gekommen.



Der Wandsbeker Jagdverein war initiativ mit 9 Personen und 6 Mitgliedern aktiv dabei. Erstmals war auch die Künstlerin Tina Oelker mit ihrem Hasenprojekt »1.000 Hasen« mit einem eigenen Stand vertreten. Die Wildverwertung mit Stefan Runge und Jan Reinhold war ein besonderer Anziehungspunkt für die interessierten Besucher. Auch Matthias Schmidt konnte mit seiner Marderbekämpfung vielen Besuchern wertvolle Tipps geben und sicher auch den einen oder anderen Kontakt erzielen. Die Präsentation meiner Gebrauchsmesser mit dem in diesem Jahr von mir neu erworbenen Schleifgerät aus den USA fand ebenfalls viele Interessierte. Mein Strandnachbar und Mitstreiter in Sachen Messer, der dänische Messerschmied Bjarne Rasmussen konnte sogar drei seiner wunderschön gearbeiteten Damast-Messer verkaufen.

Auf dem »Hubertustag« im Museumsdorf Volksdorf wie auf dem »Tag der offenen Tür im botanischen Sondergarten Wandsbek« hat sich gezeigt, dass die Besucher unser jagdliches Informationsangebot sehr offen und interessiert annehmen. Hier können wir als jagdliche Aussteller dem Publikum Rede und Antwort zu allen die Jagd betreffenden Fragen stehen. Nie hatten wir dabei Konflikte. Immer war der Dialog freundlich, sachlich und unaufgeregt.

Hier zeigt sich mal wieder wie wichtig der Dialog ist und wie falsch es in den vergangenen 40 Jahren war, sich schüchtern zurück zu ziehen.

(Text Hans Martin Reinartz)
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Rückblick »Jagd-Trödel-Auktion« am 12. Dezember
Ausgerechnet am 12.12.2012, zumindest optisch ein besonderes Datum, trafen wir uns im Eggers an unserem üblichen Gruppenabendtermin zu unserer 1. kleinen »Jagd-Trödel-Auktion«. Eigentlich ist klein etwas untertrieben, denn als ich unseren üblichen Raum im Eggers aufsuchte, hatten die umsichtigen Mitarbeiter des Eggers uns in einen freien Tagungsraum mit Vorraum verlegt, um die Massen an mitgebrachten Sachen auf entsprechend vielen Tischen auslegen zu können. Ich war erschlagen von dem Angebot und hegte augenblicklich große Zweifel alles in der uns zur Verfügung stehenden Zeit versteigern zu können.

Erfreulicherweise erbot sich Matthias Schmidt spontan an mir die Sachen aus dem Nebenraum zu holen und anzureichen, damit keine Zeit mit dem Hinundherlaufen verloren geht. Vom aufwendig gefertigten Einschießgerät über Berge von Jagdkleidung, optischen Geräten, Büchern, Sitzstöcken, Rucksäcken, Taschenheizgeräten, anderer Ausrüstung und Munition war fast alles dabei, was einen Waidmann interessieren könnte. Für verhältnismäßig kleines Geld wechselten über 250 Gegenstände und Gruppen von Gegenständen ihren Besitzer. Es wurde viel gelacht, sodass alle ihren Spaß hatten. Was nicht versteigert werden konnte, weil zu teuer oder keine Interessenten, wurde wieder mit nach Hause genommen.

Nach genau zwei Stunden hatten die meisten Objekte neue Besitzer gefunden. Was ich anfangs nicht für möglich hielt, hatten wir geschafft. Alle waren glücklich und ich war kurz vor einer unangenehmen Heiserkeit. Es hatte allen so gut gefallen, dass wir gebeten wurden diese Auktion im nächsten Jahr erneut zu wiederholen.

(Text Hans Martin Reinartz)
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