Rückblick Archiv 2019



Rückblick »Auf der Jagd — Wem gehört die Natur« am 09.01.2019
Dieser Film von Alice Agneskirchner kam am 10. Mai 2018 in einige Kinos. Ich sah ihn mir damals in der Volksdorfer Koralle an und war über die sachlichen Argumente der unterschiedlichen Lager, die sich mit der Natur und mit dem in ihr lebenden Wild befassen, sehr angetan. Ich zeigte den Film auf unserem Gruppenabend 13 Interessierten Teilnehmern, die diesen Film ohne Ausnahme hervorragend fanden. Die einmaligen Aufnahmen, die sachlichen Interviews und die fast magische Ruhe, die der Film vermittelte, hatten alle gefangengenommen. Wer ihn noch nicht gesehen haben sollte kann die DVD im Buchhandel für 12,99 € bestellen. Blu-ray ist etwas teurer.

(Text: Hans Martin Reinartz)





Rückblick Vortrag »Sonn- und Feiertagsjagd« am 13.02.2019
Mit neun Teilnehmern inkl. unseres Mitglieds und Referenten RA Andreas Alfred Brandt wurde diese Veranstaltung leider nur zu einem kleinen Kreis Interessierter. Dennoch war das Thema interessant und lehrreich, denn Andreas Brandt räumte mit Ansichten und Meinungen auf. Sein Diskurs durch die Jagdgesetzgebung der letzten 95 Jahre zeigte, dass es einen krassen Gegensatz gibt zwischen Glauben und Wissen. Solange wir nicht im unmittelbar störenden Umkreis von Kirchen während des Gottesdienstes selbigen durch Schüsse stören, ist die Jagd im Norden an Sonn- und Feiertagen nicht verboten. Allerdings sollte man die durch den Föderalismus entstandenen unterschiedlichen Landesbestimmungen trotzdem beachten. Generell ist man gut beraten, wenn man gegenseitige Rücksichtnahme walten lässt. Auch ohne das Wissen über die zurzeit gültige Rechtslage, käme kaum jemand auf die Idee während eines Gottesdienstes neben der Kirche einen Bock zu schießen, ohne den Geistlichen bewusst ärgern zu wollen. Außerdem ist die Möglichkeit es überhaupt zu können sehr gering, denn Einzel- oder Gemeinschaftsjagden finden niemals innerhalb von Ortschaften statt.

(Text: Hans Martin Reinartz)





Rückblick »Jahreshauptversammlung« am 13.03.2019
Mit 24 Mitgliedern, war diese Veranstaltung gut besucht. Nach der Begrüßung bedankte ich mich bei unserer Kassenführerin Gisela Martiny-Puls, unserem Kassenprüfer Thorsten Hohenstein, Berthold Klingbeil und den anderen Helfern auf dem Schießstand. Auch hier noch einmal herzlichen Dank für die gute Zusammenarbeit ohne die so eine Gemeinschaft wie wir sie darstellen nicht funktioniert. Unsere Mitgliederzahl schrumpft langsam. Neue Mitglieder fangen die Verluste bisher leider nicht auf. Mit 242 Mitgliedern, davon 5 Fördermitglieder, haben wir in den letzten Jahren einen langsamen aber stetigen Mitgliederschwund zu beklagen. Nach der Ehrung der Verstorbenen ließ ich noch einmal die Veranstaltungen des vergangenen Jagdjahres revuepassieren und stellte, neben einigen Erinnerungen an die nächst folgenden Veranstaltungen, spezielles Verbandsmaterial, einen sehr praktischen Windanzeiger und unser gesamtes Jahresprogramm für 2019/20 vor.

(Text: Hans Martin Reinartz)





Rückblick »Trophäenschau« am 10.04.2019
Mit 27 Teilnehmern und einem Hund, war unsere traditionelle Trophäenschau sehr gut besucht. Besonderer Dank gilt unserem Mitglied Uwe Heuer, der seit mehr als 20 Jahren die Trophäenwand mitbringt und tatkräftig unterstützt aufstellt. Unsere Jagdhornbläser, verstärkt durch Mitglieder der Ahrensburger Bläser unter der Leitung von Dr. Konrad Mayerhoff, eröffneten den Abend und unterstützten damit wesentlich den jagdlichen Rahmen unserer Veranstaltung, vielen Dank dafür auch an Hermann Mellmann. Wie seit vielen Jahren moderierte Hans Martin Reinartz die Präsentation jeder einzelnen Trophäe. Erfreulicherweise war in diesem Jahr unsere Trophäenwand international artenreich bestückt. Vom Kudu-, über Oryx-, Weißschwanzgnubullen, Rothirsch und Wildschein bis Rehwild war mehr als die Hälfte unseres heimischen jagdbaren Schalenwildes vorhanden. Neben den afrikanischen Trophäen aus Namibia stachen besonders die beiden kapitalen Rothirschtrophäen hervor. Jeder Erleger beschrieb sein individuelles, jagdliches Erlebnis und seine Erfahrungen, die er dabei gemacht hat. Alles in Allem war es ein sehr unterhaltsamer Abend, den die Bläser mit einigen Totsignalen zünftig abschlossen.




(Text und Foto: Hans Martin Reinartz)




Rückblick »Jagdpraxis – auch für alte Hasen (Abfangen, Tellerschuss)«
am 08.05.2019
Mit 17 Teilnehmern und einem Hund, war unser Gruppenabend bei diesem wirklich sehr interessanten Thema leider nicht so gut besucht. Doch das störte unseren eloquenten Referenten Dr. Dirk Remien aus Lüneburg nicht weiter. Er war als Tierarzt in seinem Element und sprach locker und sehr kompetent über die Anatomie unseres Wildes und was beim Abfangen mit der blanken Waffe zu beachten ist.

Entscheidend ist wirklich das WIE, denn die Anatomie der Organe von Wildschwein und anderem heimischen Schalenwild ist schon unterschiedlich. Ein Tellerschuss beim Schwarzwild ist z.B. sehr problematisch, weil nur wenige Zentimeter nach hinten nur noch fleischiger Nacken die Kugel aufnimmt und das Stück dann mit großer Wahrscheinlichkeit nicht mehr zur Strecke kommt.

Da das Zentralorgan Herz beim Schwarzwild sehr tief und quer im Brustkorb liegt, ist ein Durchtrennen der Gefäße über dem Herzen entscheidend für ein sehr schnelles Verenden. Gestochen wird relativ tief in eine gedachte vertikale Linie am Ellenbogen schräg nach vorne mit einer sehr scharfen sehr langen Klinge. Hier muss man tief schräg von hinten die Gefäße kurz über dem Herzen durchtrennen. Die unmittelbare Folge ist ein plötzliches Absinken des Blutdrucks und damit Ohnmacht und schneller Tod.

Beim Rehwild wären es die gleichen Parameter nur etwa in der Mitte der gedachten Vertikalen Linie. Also alles nicht so einfach. Wenn man die Anatomie unseres Wildes beachtet und das ist sehr wichtig, kann man das Leiden eines angeschweißten Stückes sehr verkürzen.

Nach seinem Referat ist Dr. Remien noch auf die ASP und den Wolf eingegangen. Es war wieder ein hochinteressanter Abend mit vielen neuen Erkenntnissen.

(Text: Hans Martin Reinartz)




Rückblick »Kauf einer Jagdwaffe – die Kriterien« am 12.06.2019
Mit 16 Teilnehmern war unser Gruppenabend bei diesem Thema leider nicht so gut besucht. Aber das ist verständlich, da die meisten Teilnehmer ihren Jagdschein schon lange haben und meist keine Hilfe mehr beim Kauf einer Jagdwaffe benötigen.

Im ersten Teil meiner Ausführungen bin ich auf die allgemeinen Überlegungen eingegangen, die einem wohl überlegten Kauf eigentlich vorausgehen sollten wie: Art, Kaliber, Schaftmaterial, Ausmaße, Zielhilfe und Optik.

Im Zweiten Teil ging ich auf die vielen einzelnen, technischen Möglichkeiten und Finessen ein, beschrieb die Vor- und Nachteile und was beim Erwerb einer gebrauchten Jagdwaffe außerdem zu beachten sei.

Nach den 90 Minuten meines Referats stellte ich allen noch einige hilfreiche Fachblätter zur Verfügung, so zum sparsamen Einschießen von Büchsen, Codierungsliste für Flinten, wie man ältere Zielfernrohre z.B. von Hensoldt Wetzlar einstellt und eine Übersicht der verschiedenen Verschlusssysteme.

Ich kann nur hoffen, dass sich niemand gelangweilt hat, denn eigentlich war es mehr ein Thema für Jungjäger, die wenig Erfahrung haben und sich noch ausrüsten müssen.

(Text: Hans Martin Reinartz)




Sommerpause für Vorträge




Sommerpause für Vorträge



Rückblick »56. Wandsbeker Meisterschaft« am 24.08.2019
Mit 14 Teilnehmern und bestem Wetter konnten wir unsere Meisterschaft durchführen. Alles klappte wie am Schnürchen. So konnten wir schon deutlich früher nach Gödenstorf zur Siegerehrung und zum Essen fahren. Sieger wurde mit der Büchse Dietmar Büchler mit 167 Punkten, den 2. Platz belegte Thomas Sellmann mit 164 Punkten und den dritten Platz belegte Michael Bockelmann mit 162 Punkten. Mit der Flinte setzte sich Jan Kornfeld an die Spitze mit 120 Punkten, den 2. Platz belegte Berthold Klingbeil mit 100 Punkten und den 3. Platz erwarb mit 95 Punkten Thomas Sellmann. Daraus ergab sich der Gesamtsieger Thomas Sellmann mit 259 Punkten, den 2. Platz belegte Dietmar Büchler mit 252 Punkten und den 3. Platz erreichte Matthias Krug mit 251 Punkten. Ich danke allen für ihre tatkräftige Unterstützung bei der zügigen Durchführung und Disziplin.

(Text: Hans Martin Reinartz)




Rückblick »Jagdhundewesen« am 11.09.2019
Mit 25 Teilnehmern und davon 3 Gästen war dieser Vortragsabend sehr gut besucht. Unser langjähriges Mitglied Dr. Klaus Ch. Jürgensen versuchte uns in der kurzen Zeit von 90 Minuten das Jagdhundeverbandswesen mit seinen Gliederungen zu erklären. Als erfahrener Rüdemann und Verbandsrichter war er dafür prädestiniert. Außerdem zeigte er uns an Hand von Fotos die gängigsten Jagdhundrassen mit Erklärungen ihrer speziellen Vorzüge bei der Arbeit im Revier. Alles in allem war sein Referat, das versucht hat zwischen Theorie, dem Verbandsreglement und der Praxis eine Brücke zu schlagen, sehr informativ und gab allen einen Einblick in die Komplexität des Jagdhundewesens.

(Text und Foto: Hans Martin Reinartz)

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Rückblick »13. Großer Jagdparcours um den Thomas-Reimer-Pokal« 21.09.2019
Mit 11 Teilnehmern und bestem Wetter konnten wir unsere 13. Großen Jagdparcours durchführen. Sieger wurde mit 21 Wurfscheiben zum 5. Mal Hans Martin Reinartz, den 2. Platz erreichte Michael Bockelmann mit 20 Wurfscheiben und den dritten Platz belegte unser neues Mitglied Jens Kornfeld mit 18 Wurfscheiben. Ich danke allen für ihre Disziplin und Unterstützung bei der zügigen Durchführung unseres Wettkampfes. Alles klappte wie am Schnürchen. Wie schon bei der 56. Wandsbeker Meisterschaft konnten wir so schon deutlich früher nach Gödenstorf zur Siegerehrung und zum Essen fahren.

(Text: Hans Martin Reinartz)




Rückblick »Nach dem letzten Halali – Erbrecht für Jäger« am 09.10.2019
Mit 17 Teilnehmern hatte ich bei diesem Thema, ehrlich gesagt, nicht gerechnet. Referent war unser Mitglied, der Rechtsanwalt Andreas Brandt mit Spezialgebiet Erbrecht. Er stellte seinen mit dem DJV erstellten Erbrechtsratgeber des DJV vor und unterrichtete uns generell über die Tücken eines Testaments und wie man Ärger von den Hinterbliebenen abwenden kann, indem man ein entsprechend durchdachtes Testament erstellt oder mit Hilfe eines Anwalts erstellen lässt. Für Jäger ist das noch eine besondere Herausforderung, weil meist Waffen zum Nachlass gehören. Am Schluss seines Referats konnte jeder für eine Schutzgebühr von 3 Euro die entsprechende Mappe des DJV zu diesem Thema erwerben.

(Text und Foto: Hans Martin Reinartz)

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Rückblick »Hubertusfeier« am 13.11.2019
Mit in diesem Jahr leider nur 46 Teilnehmern war unsere Hubertusfeier in ihrem festlichen Rahmen eine erfolgreiche Veranstaltung. Erstmals haben wir das Hotel Eggers in diesem Jahr darum gebeten 2 Büffets für den Grünkohl mit den entsprechenden Beilagen einzurichten. Diese Version der Darreichung war wesentlich entspannter und wurde sehr gut von allen angenommen. So blieb das Essen heiß und der Service konnte sich voll dem Nachlegen der Buffets und den Getränkebestellungen widmen. Leider konnten wir von 14 Treuurkunden nur vier persönlich überreichen. Alle anderen gehen zurück an den Landesjagdverband und werden von dort aus an die entsprechenden Mitglieder verschickt. Die letzten Teilnehmer verließen um etwa 23.15 Uhr den Saal. Nochmals vielen Dank an die Bläser, die wirklich hervorragend bliesen und das Jagdliche Brauchtum dieser Veranstaltung damit deutlich unterstrichen. Alles in allem war es eine festliche, gemütliche Hubertusfeier, die allen gut gefallen hat.

(Text: Hans Martin Reinartz)

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Rückblick »Keilerschießen« am 04.12.2019
Mit 17 Teilnehmern und 2 Gästen waren unser Schießtraining und unser Wettkampf »Keilerschießen« ausgesprochen gut besucht. Trotz des Andrangs konnte das Training sowie der Wettkampf ohne Stress entspannt durchgeführt werden. Wie üblich habe ich nach 20.00 Uhr die Auswertung und die Siegerehrung im Gasthaus Isernhagen in Gödenstorf durchgeführt. Den ersten Platz belegte unser neues Mitglied Björn-Axel Dose mit 43 Punkten und gewann damit die Goldmedaille und die Saufeder als Wanderpreis, den 2. Platz und damit die Silbermedaille errang ich Hans Matin Reinartz mit 40 Punkten und den 3. Platz mit Bronze belegte Thomas Sellmann mit 32 Punkten. Nochmals herzliche Glückwünsche den Gewinnern dieses Wettkampfs. Im Anschluss an die Siegerehrung klang der Abend bei gemütlichem Essen an festlich gedeckter Weihnachtstafel und anschließenden netten Gesprächen aus.

(Text: Hans Martin Reinartz)

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